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Eik Färber - Er ist nur der Koch.
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Benny
Beiträge: 16
In Stichpunkten:
Geburtstag: 3. Figor 983 HZR
Geburtsort: Leinach, heute Baronie Hardtland, Harnac
Familiärer Hintergrund: Mittelständische Handwerksfamilie, alteingesessen, jedoch ausgelöscht
Familienstand: Ledig
Tätigkeit: Koch, nebenher Quartiermeister der Landwehr
Religion: Harnacer Pantheon, vor allem Gillian

Die Vergangenheit:
Geboren am 3. Figor 983 HZR als viertes Kind einer Handwerkerfamilie wuchs Eik in der Königsstadt Leinach auf. Die Familie Färber war, wer hätte es vermutet, ein Färberbetrieb, spezialisiert auf großformatige Textilien und brachte die zwei ältesten Kinder in den Familienbetrieb ein, das dritte Kind – eine Tochter – ging bei einem Schneiderbetrieb in die Lehre. Eik war deutlich jünger als seine Geschwister, und seine Ausbildung legte die Familie in die Hände der Gilde Gillians. Diese brachte ihn im Jahr 990 in der Küche des Königspalastes unter, wo er von Meister Gerholt, dem Leibkoch des Königs, dessen Handwerk erlernen sollte. Ein Jahr verbrachte Eik dort, bis sein Meister dem Wahnsinn des Königs zum Opfer fiel, der nach einer Mahlzeit Bauchgrimmen bekam und daher einen Attentatsversuch unterstellte. Gerholt ging in die Höllenportale, Eik und seine zwei Mitlehrlinge verschwanden rechtzeitig. Die nächsten Jahre waren geprägt vom Überlebenskampf im kriegsgebeutelten Harnac, die Eik zunächst im Tross einer kleinen Kampfgruppe von Überlebenden, später im tatsächlichen Kampfeinsatz verbrachte. Es war – wie bei allen Überlebenden – eine ereignisreiche Zeit, geprägt von ständiger Flucht und ausgesprochenen Grausamkeiten, nur selten Unterbrochen durch Aufenthalte in den angrenzenden Ländern, bis sich die Gruppe zum Weltenturm durchschlagen konnte, wo man sich den Rückeroberungsbestrebungen anschloss. Eik kehrte der kämpfenden Truppe weitestgehend den Rücken um sich wieder in den Tross einzugliedern. Nach der erfolgreichen Rückeroberung des Landes und dem damit einhergehenden Ende der Dämonenkriege suchte Eik 1001 HZR seine Heimatstadt auf, um dort festzustellen, dass seine Familie bis auf ihn ausgelöscht war, ein in Harnac nicht unüblicher Zustand zu dieser Zeit. Solcherart entwurzelt setzte er daraufhin seine Wanderungen fort, schlug sich als Tagelöhner und mit Gelegenheitsarbeiten durch, bis er schließlich in der Baronie Herrnhaag eine Anstellung fand.

Die Gegenwart:
Die turbulenten Jahre seiner Adoleszenz haben Eik trotz aller Schicksalsschläge nicht brechen können, und so ist er auch jetzt noch ein junger Mann, der sein Tagewerk mit Freude und Göttervertrauen verrichtet. Wie viele harnacer Überlebenden hat er sich nach den Jahren der Entbehrung recht schnell an den wieder gewonnenen Wohlstand des Landes gewöhnt, was aus dem strammen und zähen Burschen der Kriegsjahre einen wohlbeleibten Genießer gemacht hat. Für seine Arbeit ist dies jedoch kaum hinderlich, schließlich ist auch in Harnac das Sprichwort bekannt, demzufolge man niemals einem schlanken Koch vertrauen soll. Geblieben ist auch die Angewohnheit, nirgendwo unbewaffnet aufzutreten, konnte doch die Abwesenheit einer Waffe in den Kriegsjahren recht schnell auch zu einer Abwesenheit von Leben führen. Heute verbringt Eik seine Zeit zumeist in der Küche von Burg Herrnhaag, häufiger ist er auch auf dem Markt von Tannrod anzutreffen wo er die Vorräte der Burg aufstockt und sich mit den Durchreisenden unterhält.

Die Zukunft:
Eik hofft darauf, dass Harnac bald wieder ein eigenständiges, selbstverwaltetes Land wird. Den Albyonern mag man in Freundschaft verbunden sein, sich dennoch völlig in eine Abhängigkeit begeben, dass müsse man nicht, so hörte man ihn neulich schwadronieren. Den so genannten „Harnacer Widerstand“ sieht Eik recht kritisch, arbeiten sie für seinen Geschmack doch zu oft am eigentlichen Thema vorbei, und auch nicht mit der letztendlich nötigen Konsequenz. Alles in allem ist Eik jedoch Koch, und damit nicht wirklich prädestiniert für eine Einmischung in Hochpolitik. Er wünscht sich vor allem, dass nach den Jahren des Krieges nun erst einmal Jahre der Ruhe kommen.
25.07.2012 14:02
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