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Gruppenspiel - Die Herrnhaager
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Jonas
Balurat
Beiträge: 190
In diesem Thema kann und soll darüber diskutiert werden, wie sich die einzelnen Spieler das Gruppenspiel vorstellen und wünschen, welche Kritik sie haben und welche Vorschläge sie machen können um gesteckte Ziele zu erreichen. Zur Einleitung soll hier ein Beitrag von Steffen dienen.

iconGutwulf:
(...)
Eine Orga/SL gibt ein gewisses Setting vor, das ein schönes Rollenspiel auf dem Con erleichtern oder erschweren kann. Unabhängig davon steht und fällt der Spielspaß mit den Spielern mit denen man sich umgibt. Gefühlt gab es früher viel mehr Einzelspieler die sich auf den Cons umgeschaut haben und dann die ein oder andere Gruppe supportet haben. Heute habe ich den Eindruck das es viel mehr Gruppen gibt und diese Gruppen beschäftigen sich so gerne mit sich selbst, das Bündnisse aus Gruppen eher schwierig sind.

Für die eigene Gruppe sehe ich folgende (zugegeben nicht ganz leichte) Aufgabe:
Wir müssen es mit verschiedenen Mitteln (wie z.B. Religionsausübung, Truppenübung, Spieler-/Gruppendynamik, Freund-/Feindschaften innerhalb der Gruppe) schaffen, so eigenständig zu werden, dass wir auf einem Con ohne jeglichen Plot und ohne einen einzigen weiteren Spieler Spaß haben können und uns auch mehrere Tage beschäftigen können.
Wenn wir das hinbekommen, werden andere das mitbekommen und daran teilhaben wollen. Und wenn wir es dann schaffen es mit der Eigenständigkeit nicht zu übertreiben, sollte auch das spielen mit anderen glatt laufen.

Ich bin natürlich nicht völlig objektiv, da ich zu dieser Gruppe gehöre. Jedoch hatte ich auf dem FF9 eine eher objektive Rolle und konnte das Spielgeschehen auch weitestgehend neutral beobachten. Naja... ich habe jeden einzelnen Herrnhaager auf dem FF gesehen und weiß das ihr euch nicht mit Gewandungsgrillen aufgehalten habt. Mir ist aber nicht eine einzige Szene aufgefallen, in der ihr wie "die Herrnhaager" aufgetreten seid. Das war auf dem FF8 deutlich besser (logo, da waren wir auch mehr und in ganz anderer Zusammensetzung), aber selbst da war das alles andere als gut.

Ein Punkt der die letzten beiden beeinflusst, ohne wirklich dazuzugehören ist die Gruppenstruktur.
Ohne irgendwem in die Charakterentwicklung/-idee reinreden zu wollen, finde ich das wir in der Gruppe einige Charaktere haben die hochoffiziell zur Gruppe gehören, sich dann hintenrum und nebenbei aber trotzdem irgendwie rausrechnen. Als Beispiel sei die Landwehr genannt, aus der alles rausfliegt was vom Status (z.B. Magier, Klerus, Adlige) irgendwie nicht zu einer Landwehr passt. Wenn das dazu führt das es mehr Ausnahmen als Regel gibt, sabotiert das die Gruppendynamik.

Besetzung FF9: Paladin, Priester und Magier sind auf ähnlicher Hierarchiestufe. Tuuli als Tross und Finn als einziger "echter" Landwehrsoldat. Kein Vorwurf an euch! Bei der aktuellen Gruppenstruktur und Gruppenhintergrund war es euch nahezu unmöglich als "Einheit" aufzutreten.
Die Frage ist nur inwiefern das als Ändernswert empfunden wird.

Gruß,
Steffen



Meine konkreten Wünsche an das Gruppenspiel wären zunächst mal:
  • OT-Blasen so gut es eben geht vermeiden. Wenn wir tatsächlich so interessante Gruppenkonstellationen hinbekommen würden, wie Steffen sie beschreibt, wäre das wahrscheinlich gar nicht mal so schwer.
  • Jedes Mitglied liest sich in die für seine Rolle wichtigen Hintergründe ein und hat die nötigsten Informationen parat. (Götternamen, Baronien, vielleicht ein, zwei Lieder, ein Gemeinschaftsgebet, etc.)
  • Wir versuchen uns wirklich auf das Spiel einzulassen und versuchen OT-Konstellationen außenvor zu lassen. Wenn also z.B. Jona eigentlich der jüngere Bruder vom Lukas ist und der ihn dementsprechend gelegentlich nicht den allergrößten Respekt zollt, so sollte IT davon nichts zu spüren sein, wenn der Kämmerer Marek mit dem Knappen Gorm spricht.
  • Wir sprechen uns im Vorfeld bereits schoneinmal grob ab, was so der normale Tagesablauf ist, mit wem aus der Gruppe man eigentlich im Alltag zu tun hat und wie dort die Verhältnisse sind. Das hilft auf der Con dann entsprechend zu reagieren. Natürlich können sich kleinere "feindschaften" und/oder "freundschaften" vorallem direkt im Spiel ergeben, aber man braucht meiner Meinung nach ersteinmal ein Grundgerüst von dem man dann aus starten kann. Z.B. würde mich interessieren, wie genau das Verhältnis zwischen Magister Vitus Prem und dem Hof des Baron ist, wie "Volksnah" der Baron ist usw.


Da fällt mir sicher noch mehr ein, aber ich soll ja auch nicht so viel schreiben :P
15.05.2013 16:07
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Gutwulf
Gutwulf
Beiträge: 31
In anderen Foren heißt es immer so schön: *push*

Da hier gerade ein bisschen was los ist, zu dem Thema darf man sich auch äußern. :-)

Gruß,
Steffen
02.07.2013 20:33
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osval
Beiträge: 61
Servus.

Genau das, was Johnny hier angeführt hat stellt in Bezug auf die "Landwehr" ein Problem dar.

Aus meiner Perspektive sieht das ganze so aus.

Osval kommt aus einfachen Verhältnissen und ist nicht von Stand. Daher sind alle, die eine besondere Position als Adelige, Klerus, Paladin und Magier besitzen definitiv über ihn gestellt. Das Bedeutet, dass folgende Personen nicht zur "Landwehr" gerechnet werden können.

Magier
Paladin

Baron
Baronin
Ritter
Knappe

Alle anderen gehören zur Landwehr.

Die Landwehr besteht dabei nicht nur aus kämpfenden Mitgliedern, es zählen auch Heiler und Tross dazu.

Ich persönlich möchte keine hardcore - Kampftruppe als Landwehr aufbauen, allerdings sollte die Landwehr, damit sie funktioniert einige Dinge erfüllen.

1. Wenn Aufgaben zugeteilt werden, dann werden sie auch übernommen. Wenn jemand zusagt, etwas zu tun, dann übernimmt er die Aufgabe auch. Kann oder will er nicht, sagt er bescheid, damit man einen Ersatz organisieren kann. Aber es kann nicht sein, dass eine wache für den Baron diesen plötzlich alleine lässt oder dass jemand, der sich für eine Nachtwache meldet einfach ins Bett geht etc.

2. Wenn ich mit einer der höher gestellten Damen und Herrschaften z. B. mit dem Paladin in den Wald gehe oder ähnliches melde ich mich beim Korporal/Weibel ab und wieder an, wenn ich zurück bin. Auf dem FF8 waren teilweise fast alle Landwehrmitgleider weg und ich hatte niemanden, der irgend welche Aufgabe übernehmen konnte.

3. Wenn ein Angriff erfolgt, machen sich alle kampfbereit. Wenn gerade etwas gekocht/Gegessen wird, kann man damit nach dem essen weiter machen. Damit das Essen nicht anbrennt/das Lager nicht unbewacht bleibt schlage ich vor, dass eine Person in diesem Fall zurückbleibt und sich um diese Dinge kümmert.

4. Befehle werden ausgeführt, besonders in der Schlacht. Soweit ich mich erinnere, hatten wir beim FF8 nicht einmal eine geschlossene Reihe von 5 Metern aufbauen können. Woran das liegt macht viele Gründe haben aber daran sollten wir arbeiten.


Diese Dinge sollten funktionieren und jeder sollte sich auch dazu bereit erklären, diese Dinge entsprechend einzuhalten. Bei einer Landwehr basiert dies stärker als bei anderen Truppen auf Freiwilligkeit denn harte Disziplinierungsmaßnahmen können und wollen wir nicht einführen.
04.07.2013 23:00
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